Wenig zu holen für die SG Teams

Wenig zu holen für die SG Teams

Ein Wochenende ohne viel Lichtblicke liegt hinter den Handballern der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Die Erste verlor bei der HSG Dietmannsried/Altusried II mit 27:22 (9:9), die Damen gingen beim TSV Peißenberg mit 32:16 (11:17) unter. Und die C-Jugend verlor in der Landesliga mit 32:28 (14:15) in Traunreut.

Ein Wochenende ohne viel Lichtblicke liegt hinter den Handballern der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Die Erste verlor bei der HSG Dietmannsried/Altusried II mit 27:22 (9:9), die Damen gingen beim TSV Peißenberg mit 32:16 (11:17) unter. Und die C-Jugend verlor in der Landesliga mit 32:28 (14:15) in Traunreut.
Wieder einmal wurde es nichts mit zwei Auswärtspunkten für die Kaufbeurer Handballer. Dabei sah es lange Zeit recht gut aus für die SG. Insbesondere in der ersten Halbzeit zeigte man gegen die Bezirksoberligareserve eine äußerst starke Abwehrleistung. Mit dem, wieder einmal, überragenden Torwart Florian Lang im Rücken, ließ man nur neun Gegentreffer zu. Allerdings wurden auch wieder zu viele Torchancen nicht genutzt, so dass es zur Pause 9:9 Unentschieden stand. Die Vorgabe vom Trainer bei der Halbzeitansprache war ganz klar: Eine konsequentere Chancenverwertung muss her. Doch daraus wurde nichts. Die Gastgeber legten zunächst zum 13:10 vor, um dann in der Folgezeit auf 19:12 davon zu ziehen. Da war schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Einige unvorbereitet Würfe, Pech im Abschluss und eine ungleiche Strafzeitenauslegung (keine für die HSG und fünf für die SG) sorgten am Ende dann für die 27:22 Niederlage. Das letzte Spiel vor der Weihnachtspause gegen den TV Memmingen II muss nun unbedingt gewonnen werden, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Die Treffer erzielten Westermayr R. 6, Horend 5, Westermayr B. 4, Reckziegel 3, Nieberle 2, Schelb u. Sagner.
Die Zweite musste ersatzgeschwächt (ein Auswechselspieler) und ohne ihren Toptorschützen Ulrich Tragl beim TV Immenstadt III antreten. Dennoch gingen die Kaufbeurer zur Überraschung aller in Führung und konnten diese bis zum Pausenpfiff auf 9:12 ausbauen. In der zweiten Hälfte machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar und die Gastgeber, die eine volle Bank besaßen, gelang beim 17:17 erstmals der Ausgleich. Die Wertachstädter konnten nun nicht mehr viel dagegen halten und mussten sich am Ende mit 27:23 geschlagen geben. Trotzdem gilt der Truppe allen Respekt für eine kämpferisch tolle Partie.
Bei den Damen sah es am Anfang beim TSV Peißenberg gar nicht so schlecht aus. Zwar lagen die SG´lerinnen immer einen Treffer in Rückstand, doch hielten sie die Partie weitgehend offen. Dann kamen die Gastgeberinnen aber immer mehr in Fahrt und gleichermaßen bauten die Kaufbeurerinnen in allen Mannschaftsteilen ab. Die Abwehr war immer einen Schritt zu spät und der Angriff hatte nur ein laues Lüftchen zu bieten. Nur vereinzelt über Kreis konnte man zu Torerfolgen kommen. So kam der 17:11 Pausenrückstand zu Stande. Auch in der zweiten Hälfte konnte man nur am Anfang mithalten (20:15), dann setzten die Gastgeberinnen wieder durch die SG brach endgültig zusammen. Schlußendlich kam Peißenberg zu einem, auch in dieser Höhe verdienten, 32:16 Erfolg.
Die C-Jugend fuhr, unterstützt durch einem vom Förderverein organisierten Fanbus, mit 25 Anhängern zum Auswärtsspiel nach Traunreut. Die junge Kaufbeurer Truppe hatte sich viel vorgenommen und wollte ihre lautstarken Fans, die aus dem Auswärts- ein Heimspiel machten, nicht enttäuschen. In den ersten 25 Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die SG zum Pausenpfiff mit 14:15 knapp die Oberhand hatte. Auch in der zweiten Hälfte blieb die Partie lange Zeit offen. Dann konnten die Gastgeber, aufgrund zweier Zeitstrafen und dreier Fehlwürfe, mit vier Toren in Führung gehen. Die SG versuchte zwar noch mal heran zu kommen, doch individuelle Abwehrfehler ermöglichten Traunreut leichte Tore. Am Ende stand es 32:28 für die Gastgeber. Trotz der Enttäuschung sorgten die Spieler auf der langen Heimfahrt für gute Stimmung im Bus, so dass es sicherlich nicht das letzte mal war, dass man einen Bus eingesetzt hat.
Die B-Jugend war am Samstag beim Tabellennachbarn TSV Peißenberg zu Gast. Verletzungsbedingt mussten die Trainer auf zwei Spieler verzichten, mit auch ein Grund warum die Mannschaft anfangs nervös und unkonzentriert agierte. Die Gastgeber dominierten in dieser Phase das komplette Geschehen (11:5), während die SG eine Vielzahl von Möglichkeiten vergab. Dann kamen die Kaufbeurer besser ins Spiel, doch Peißenberg setzte sofort wieder einen drauf und lag zur Pause mit 19:11 in Front. Nach einer Standpauke des gut agierenden Torwartes Florian Heuberger in der Kabine, kamen die Wertachstädter wie verwandelt auf die Platte. Tor um Tor wurde aufgeholt, die Traineranweisungen durchgeführt und die Gastgeber unter Druck gesetzt. Beim 27:23 war allerdings Schluß mit der Aufholjagd. Nach einer Auszeit des Peißenberger Trainer machte sich auf Kaufbeurer Seite der Kräfteverschleiß bemerkbar und die 35:26 Niederlage war besiegelt.
Auch die A-Jugend reiste nur mit einem Auswechselspieler zum Zweiten der Bezirksoberliga, der SG Kempten/Kottern. Man wollte sich aufgrund der personellen Lage (verletzungs- bzw. persönliche Absagen), möglichst gut aus der Affäre ziehen und die Gastgeber so lange wie möglich ärgern. Allerdings unterschätzten die Illerstädter die Kaufbeurer anfangs und diese gingen in Führung (0:3; 1:4). Dann fing sich Kempten/Kottern, kam immer besser ins Spiel (6:4) und bis zum Halbzeitpfiff führten sie wiederum mit 12:10. Doch es war mehr drin für die Wertachstädter an diesem Tag. Unermüdlich puschte sich die Rumpftruppe gegenseitig auf, kämpfte um jeden Ball und schaffte nach mehrmaligem Rückstand den Ausgleich (18:18). Doch durch unnötige Ballverluste kam der Tabellenzweite zu einfachen Toren und zwei Minuten vor dem Abpfiff schien die Partie beim Stand von 22:19 entschieden. Durch eine doppelte Manndeckung gegen Julian Haggenmüller und Tobias Krüger versuchte Kempten/Kottern die Mannschaft der beiden Coaches Schelb und Vorbach aus dem Konzept zu bringen. Doch nun sprangen andere in die Bresche. Nach dem Anschlusstreffer zum 22:20 tankte sich Ferdinand Chrestin durch und markierte das 22:21. Dramatik pur nun. Die heimische SG hatte die Möglichkeit durch einen Strafwurf die Sache zu entscheiden. Doch Tobias Kinberger im Kasten hielt im Klassestil. Fast im Gegenzug (es waren noch 30 Sekunden zu spielen), bekamen die Kaufbeurer ihren zweiten Siebenmeter zugesprochen. Julian Haggenmüller behielt die Nerven und erzielte den 22:22 Endstand. Nach dem Spiel war der Jubel groß und die Mannschaft feierte den unerwarteten Punktgewinn wie einen Sieg. Damit haben sie aus den letzten drei Spielen 5:1 Punkte geholt und sind weiter im Aufwärtstrend.
Den einzigen Sieg an diesem Wochenende holte die D-Jugend. Die jüngste Mannschaft im Spielbetrieb der SG konnte sich im Unterallgäu beim TSV Mindelheim mit 17:19 beide Punkte sichern.

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Ergebnisse

Herren 1

HSG Würm-Mitte 22

33

SG Kaufbeuren/Neugablonz

23

Herren 2

TSV Sonthofen II

28

SG Kaufbeuren/Neugablonz II

32

Weibliche A-Jugend

HSG Lauingen-Wittislingen

29

SG Kaufbeuren/Neugablonz

16

Männliche B-Jugend

TV Memmingen

38

SG Kaufbeuren/Neugablonz

25

Weibliche C Jugend

SG Kaufbeuren/Neugablonz

28

FC Burlafingen

38

D-Jugend w/m

SG Kempten-Kottern

27

SG Kaufbeuren/Neugablonz

28

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