Aus der Traum von der Bezirksoberliga

Aus der Traum von der Bezirksoberliga. Die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz verloren auch das zweite Relegationsspiel gegen den TSV Landsberg. Mit 25:19 (13:10) mußten sie die Segel streichen.

Aus der Traum von der Bezirksoberliga. Die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz verloren auch das zweite Relegationsspiel gegen den TSV Landsberg. Mit 25:19 (13:10) mußten sie die Segel streichen.
Die Hausherren hatten am Sonntagnachmittag den besseren Beginn und konnten mit 1:0 in Führung gehen. Die Kaufbeurer fanden anfangs nicht in ihr Spiel und scheiterten entweder am guten Landsberger Keeper oder verloren die Bälle unnötigerweise im Angriff. Der TSV ging mit 4:1 in Führung und nur sehr langsam kam das stark verjüngte Team der SG in Tritt. Dann konnten die Kaufbeurer das Spiel offen gestalten und bis zum 6:5 entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Gastgeber ihrerseits aber gaben wieder Gas und so kam es zu einer 13:7 Führung. Zu viele technische Fehler und ungenutzte Chancen auf Seiten der Wertachstädter waren der Grund dafür. Bis zum Halbzeitpfiff allerdings konnten sie dann wieder auf 13:10 verkürzen.
Bei Wiederanpfiff gelang Landsberg das schnelle 14:10 und, aufgrund vergebener Möglichkeiten der SG, wenige Minuten später auch das 15:10. Damit waren die Hoffnungen der Trainer Dedecek und Spitschan die Partie mit 5 Toren zu gewinnen praktisch auf dem Nullpunkt gesunken. Über ein 17:12 gerieten die Kaufbeurer mit 19:13 in Rückstand. Doch die Mannschaft gab nie auf und kämpfte um jeden Ball und so schmolz der Vorsprung ein etwas. Wenige Minuten vor dem Ende keimte noch einmal Hoffnung auf wenigstens ein Unentschieden zu schaffen. Die SG kam bis auf 21:19 heran. Doch die Lechstädter konterten die nun offensive Deckung der SG aus und so stand nach 60 Minuten eine zu hohe 25:19 Niederlage auf der Anzeigetafel.
Bemerkenswert die Leistung von Torwart Max Meinert, der einige 100%ige Chancen der Landsberger zu nichte machte und so die SG lange Zeit im Spiel hielt. Auch die erstmals eingesetzten Neuzugänge aus Buchloe machten ihre Sache ordentlich. Wenn die Mannschaft kommende Saison eingespielt ist, dann wird das Team sicherlich wieder an der Tabellenspitze mitkämpfen. In einem fairen Spiel war nur das Strafzeiten bzw. Strafwurfverhältnis etwas seltsam. Die Gastgeber bekamen 9 Siebenmeter zugesprochen und die SG nur einen (56.). Dafür kassierten die Kaufbeurer sechs Strafzeiten und die Gastgeber nur eine. Doch das ist nicht der Grund für das Verpassen des Aufstiegs. Der TSV Landsberg war über beide Partien gesehen die bessere, ausgereiftere und cleverere Mannschaft und hat verdient den Verbleib in der Bezirksoberliga geschafft. Wie auch schon im Hinspiel war es eine tolle Stimmung und beide Fanlager unterstützten lautstark ihr Team. So sollte Sport sein. Für die SG trafen in dem, hoffentlich, letzten Spiel der Saison, Mrklass 5, Reckziegel 4, Spitschan 3, Kreuziger 2, Bartelt 2, Graf, Sagner und Hauptmann.

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