Heimspieltag am Samstag in der Neugablonzer Sporthalle

Die Herren I erwarten die SG Kempten/Kottern zum Spiel 3 gegen 4. Die Damen wollen gegen den TV Immenstadt wieder in die Erfolgsspur finden

Heimspieltag für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Die Herren I erwarten in der Bezirksoberliga die HSG Kempten/Kottern zum Allgäuer Derby und die Damen bekommen es mit dem TV Immenstadt zu tun.

Zu einem weiteren Spitzenspiel kommt es um 17:30 Uhr in der Dreifachhalle in Neugablonz. Die SG als Tabellendritter erwartet die SG Kempten/Kottern, die augenblicklich den vierten Platz einnehmen. Im Hinspiel waren die Voraussetzungen noch ein wenig anders. Damals standen die Illerstädter vor den Kaufbeurern.

Die Mannen von Trainer Dariusz Chryplewicz konnten dem Favoriten damals ein 24:24 abtrotzen. Die Gäste hatten in den letzten Wochen auch mit Krankheits- und Verletzungsproblemen zu kämpfen, so dass sie auch überraschende Punktverluste erlitten. Nun ist ihr Kader wieder komplett und sie wollen die letzten ausstehenden Saisonspiele gewinnen. Das gleiche wollen die Schmuckstädter aber auch. Die beiden vergangenen Partien verloren sie zwar, doch grade bei der letzten Niederlage in Pullach waren die Umstände entscheidend. Coach Chryplewicz kann auf alle Fälle wieder auf Patrick Spitschan zurückgreifen, der verletzungsbedingt ausfiel. Auch Jakub Mrklas ist wieder an Bord. Wie es mit den anderen angeschlagenen Spielern ausschaut und ob diese fit sind, kann man erst kurzfristig sagen. Alles Voraussetzungen für ein spannendes und packendes Allgäuer Derby sind auf alle Fälle gegeben.

Die SG will auf alles Fälle ihren Heimnimbus wahren und mit weiteren zwei Punkten ihren hervorragenden dritten Platz festigen. Mit der laustarken Unterstützung des Publikums ist das auch im Bereich des Möglichen.

Die Damen starten ebenfalls am Samstag wieder in den geregelten Spielbetrieb. Sie erwarten den TV Immenstadt. Der TVI gehört nicht zu den stärksten Teams der Liga (Hinspiel 26:32 für die SG), aber dennoch ist Vorsicht geboten. Durch die Auflösung der Damen des TSV Oberstaufen konnten sich die Städtlerinnen über Verstärkung freuen. Dadurch stehen ihnen jetzt mehr Optionen zur Verfügung.

Die Form der Wertachstädterinnen hingegen ließ in den letzten Wochen zu Wünschen übrig. Schon allein deshalb dürfen sie die Gäste auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. In den vergangenen Trainingseinheiten arbeitete Trainerin Julia Czismadia vor allem an den individuellen Fähigkeiten der einzelnen Spielerinnen. Dadurch sollten sie wieder an Selbstvertrauen gewinnen. Jetzt muss es die Mannschaft nur noch schaffen, dieses neu gewonnene Selbstvertrauen mit auf das Spielfeld zu bringen. Dann stehen die Chancen gut, die Durststrecke zu überwinden und wieder doppelt zu punkten.

Auch die Damen hoffen auf eine lautstarke Unterstützung – auch wenn die Anwurfzeit um 13:30 Uhr ungewöhnlich ist.

Starten wird der Heimspielsamstag aber schon um 10:30 Uhr. In der bezirksübergreifenden Oberliga erwartet die männl. C-Jugend den TSV Sonthofen zum Tanz. Die Gastgeber konnten schon im ersten Aufeinandertreffen diese Saison beide Punkte für sich behalten (23:27 Auswärtserfolg). Das wollen sie natürlich auch am heute wiederholen. Augenblicklich sind sie sechster (10:14), nur einen Zähler hinter dem TSV Mindelheim (11:13). Ein Sieg gegen Sonthofen wäre insofern wichtig um die Frundsbergstädter eventuell noch abfangen zu können.

Um 12:00 Uhr kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen der weibl.-B-Jugend und dem TV Gundelfingen (Hinspiel 13:8 für den TVG). Die Gastgeberinnen verloren zwar die erste Partie, doch Gundelfingen steht nur einen Platz vor der SG und ist nicht unbesiegbar. Wenn die Mädels das spielen, was sie können, dann ist auch der erste Sieg möglich.

Nach den Damen und vor der Ersten ist um 15:30 Uhr die Reserve der SG an der Reihe. Sie erwarten den Tabellenführer TSV Schongau. Die Lechstädter wollen unbedingt aufsteigen und mit 22:2 Punkten schaut das auch gut aus. Der TSV Mindelheim II als Zweiter hat schon vier Punkte Abstand (18:4). Die Mannschaft von Trainer David Schmoldt kann also schon die halbe Miete perfekt machen. Bei der SG schaut es ein wenig anders aus. Die personellen Sorgen von Coach Richter werden nicht kleiner. Wie schon auch in dem letzten Spiel werden die beiden A-Jugendspieler auf der Platte stehen und ihre Spielanteile bekommen. Die Kaufbeurer Reserve steht mit einem ausgeglichenen Punktekonto (11:11) auf Platz fünf und möchte diesen auch behalten. Der TSV Schongau ist zwar klarer Favorit, aber kampflos werden sich die SG´ler nicht geschlagen geben.

Zum Abschluss erwartet die dritte Mannschaft um 19:30 Uhr den TSV Schongau II. In einem torreichen Hinspiel gewann Schongau mit 34:30. Es wird spannend sein zu sehen, ob die Gastgeber das Ergebnis diesmal umdrehen können.

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