Dämpfer für die Aufstiegsambitionen für die SG

Dämpfer für die Aufstiegsambitionen für die SG

Gegen die HSG Isar-Loisach gab es am Donnerstagabend nur ein 29:29 (13:13) Unentschieden

Dämpfer für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz im Rennen um den Aufstieg in die Landesliga. Sie spielten am Donnerstagabend gegen die HSG Isar-Loisach nur 29:29 (13:13).

Es war alles angerichtet für ein spannendes Spiel. Sogar Niklas Klöck konnte überraschend mitwirken, so dass die SG im Angriff über mehr Durchschlagskraft verfügte. Doch keiner hatte mit dem Auftritt der beiden Unparteiischen gerechnet. Diese nahmen – vor allem in den Schlussminuten – massiv Einfluss auf die Partie.

Das Spiel begann, wie man es erwartet hatte. Beide Teams agierten auf Augenhöhe, wobei die Gäste bis zur 17. Minute mit 4(!) gelben Karten davon kamen. Die Kaufbeurer hingegen kassierten bis zu Minute 17 schon drei Zeitstrafen bei 2 Verwarnungen. Trotzdem konnten sie immer wieder einen Treffer vorlegen und nach 25 Minuten das erste mal einen 2-Tore-Vorsprung heraus werfen. Den Anschlusstreffer der Gäste konterte Patrick Spitschan postwendend mit dem 13:11. Doch eine herausgezauberte Zeitstrafe bescherte den Wertachstädtern eine weitere Unterzahl und die HSG konnte mit der Pausensirene den 13:13 Ausgleich erzielen.

Isar-Loisach kam besser in die zweite Halbzeit und erzielte den ersten Treffer. Über ein 13:14; 14:14 und 14:15 erkämpfte sie die Heimmannschaft wieder die Führung. Allerdings verstanden sie es nicht, den Vorsprung weiter auszubauen. Erst mit einem 4-Tore-Lauf konnten sie sich in der 41. Minute mit 4 Toren (21:17) absetzen. Aber die hartnäckigen Gäste gaben nicht auf. Als in der 51. Minute Christoph Dreher erneut den 4-Tore-Abstand zum 27:23 wieder herstellte, schien der Pegel zugunsten der Gastgeber auszuschlagen. Da nahm der Gästecoach eine Auszeit. Er stellte die Abwehr um und mit 4 Toren in Folge egalisierte seine Mannschaft den Rückstand.

Die letzten Minuten waren dann an Dramatik fast nicht mehr zu überbieten.

Ein glasklares, absichtliches Fußspiel der Wolfratshausener wurde nicht geahndet. Überhaupt waren Schrittfehler und Stürmerfoul an diesem Abend nicht die Kernkompetenz der Schiedsrichter. Statt der Überzahl kassierte die SG den Ausgleich zum 28:28. Florian Bartelt markierte in der 57. Spielminute den erneuten Führungstreffer für die SG. Beim Gegenangriff kassierte Jakub Mrklas wieder eine merkwürdige Zeitstrafe (57:57). Da es seine dritte war, musste er nun zuschauen. Nur 13 Sekunden später tauchte der Gegenspieler von Niklas Klöck ab und aus der erwarteten 2-Minuten-Strafe wurde aber die rote Karte gezogen. Auf der Tribüne herrschte blankes Entsetzen und Unverständnis. Mit einer 4 gegen 6 Unterzahl wollte die SG wenigstens den Sieg noch eintüten, wenn schon der direkte Vergleich verloren wurde.

Coach Chryplewicz nahm eine halbe Minute vor Spielende seine Auszeit. Dann drohte es fast zu eskalieren. Nachdem das Kampfgericht 3 Sekunden zu spät die Uhr anhielt, protestierten die Gäste mit Recht. Richtigerweise korrigierten die Schiedsrichter das auch. Daraufhin war das Kampfgericht gerade dabei, die Spieluhr wieder richtig zu stellen, als der HSG-Trainer sie verbal angriff und beschimpfte. Ergebnis war allerdings nur eine Verwarnung gegen die Bank (58:29). Durch den anschließenden Ballverlust der SG kamen die Gäste dann noch zum 29:29 Ausgleich. Für die Kaufbeurer ergab sich zwar noch die Chance durch einen Freiwurf 2 Sekunden vor Schluss den Siegtreffer zu erzielen, doch dieser ging in die Mauer. So fühlte sich das Unentschieden wie eine Niederlage an.

„Einen 4-Tore-Vorsprung dürfen wir uns einfach nicht aus der Hand nehmen lassen“, zeigte sie Kreisläufer Julian Haggenmüller frustriert nach der Partie.

Noch ist zwar nicht alles verloren, doch die Chancen werden immer kleiner. Nun sind sie auf die Schützenhilfe anderer angewiesen. Aber vorher müssen sie selbst ihre Hausaufgaben machen du die beiden Partien gegen Landsberg und das Rückspiel beim TSV Weilheim gewinnen.

Die SG spielte mit: Aponyi, Klöck J. (Tor); Reckziegel, Heil, Klöck N. 9, Bartelt 3, Haggenmüller, Dreher 7, Spitschan 6, Sagner 1, Konstantin, Seidel u. Balkow.

 

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