SG
Kaufbeuren/Neugablonz

Heimspielauftakt mit den Herren und der Jugend

Die Herren erwarten die HSG Isar-Loisach und ab 10:00Uhr beginnen die Jugendmannschaft den Spieltag

Erster Heimspieltag der neuen Saison für die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz. Zum Auftakt erwarten die Herren I die HSG Isar-Loisach. In der Landesliga der weibl. C-Jugend ist der TSV Niederraunau In Neugablonz zu Gast.

Ein schwerer Brocken wartet zur Heimpremiere auf den neuen Trainer der SG, Christian Klöck. Die HSG Isar-Loisach ist ein unangenehmer Gegner, der den Kaufbeurern schon in den vergangenen Jahren öfters das Leben schwer gemacht hat. Besonders Spielertrainer Adrain Marcu ist da zu beachten. Dieser hat in den ersten beiden Saisonspielen schon 19 Treffer erzielt. Aber auch der spielstarke Mittelmann der Wolfratshausener ist immer gefährlich. Die HSG hat bereits zwei Spiele absolviert und hat ein ausgeglichenes Punkteverhältnis. Allerding hätten sie ihre erste Partie bei der HSG Würm/Mitte mit 25:28 spielerisch gewonnen, doch der Sieg wurde ihnen am Grünen Tisch wieder aberkannt. Der Grund war ein nicht spielberechtigter Akteur. Gegen den starken TV Waltenhofen gab es letztendlich einen 32:28 Erfolg. Man sieht also, dass die Gäste brandgefährlich und nicht zu unterschätzen sind. Coach Klöck kann diesmal wieder auf Patrick Spitschan und Niklas Klöck zurückgreifen, die beide in Weilheim berufsbedingt gefehlt hatten. Das gibt ihm wieder mehr Variationsmöglichkeiten – vor allem im Angriff. Auch Jonas Klöck kehrt nach seiner Verletzung wieder ins Tor zurück. Die Kaufbeurer können also aus dem Vollem schöpfen und vermutlich die beste Aufstellung aufs Parkett bringen. Unterstützung bei dem „heißen Tanz“ erhofft sich die Mannschaft natürlich vom Publikum. Nach der Auswärtspleite beim TSV Weilheim brauchen die Mannen um Kapitän Julian Haggenmüller jede Unterstützung. Anpfiff ist um 17:30 Uhr in der Sporthalle an der Turnerstraße.

Am Dienstag geht es für die Herren gleich weiter. Dann müssen sie beim TV Waltenhofen um 18:30 Uhr antreten. Das wird eine genauso schwere Hürde werden, wie am heutigen Samstag. Der TVW will sicher Wiedergutmachung für das verlorene Spiel gegen die Loisacher. Und für die SG wäre es enorm wichtig, aus den kommenden zwei Spielen die maximale Punktzahl zu erzielen.

Das Vorspiel bestreitet um 15:30 Uhr die weibl. C-Jugend. Sie bekommen es mit dem TSV Niederraunau zu tun. Die Gastgeberinnen verloren ihre erste Partie in Gröbenzell recht deutlich, während der TSV gegen den SV Mering sehr hoch mit 50.25 gewann. Auf Seiten der SG ist eine deutliche Leistungssteigerung nötig, um gegen die Gäste zu bestehen.

Bereits zwei Punkte auf dem Konto hat die weibl. A-Jugend - aber vor dem Heimspiel gegen die JSG Alpsee-Grünten mit personellen Sorgen behaftet. Nur drei einsatzfähige Rückraumspielerinnen können die Wertachstädter aufbieten, wenn um 13:30 Uhr angepfiffen wird. Die Gäste aus Immenstadt sind ein relativ unbeschriebenes Blatt, das es für sie das erste Saisonspiel ist. Für die Kaufbeurerinnen gilt von der ersten bis zur letzten Minute volle Konzentration und Einsatz. Vor allem die Abwehr muss wieder so stehen wie in der zweiten Hälfte letztes Wochenende beim Eichenauer SV.

Ab 10:00 Uhr startet die neuformierte männl. D-Jugend in den Spielbetrieb. Gegner sind gleich zu Beginn die JSG Alpsee-Grünten und um 12.00 Uhr die HSG Dietmannsried/Altusried.

Die Verantwortlichen der SG hoffen den ganzen Tag über auf zahlreiche Zuschauer und Fans, damit der Saisonauftakt lautstark und vor allem stimmungsvoll wird.

Am Sonntag tritt die Kaufbeurer Reserve um 18/:00 Uhr beim TSV Ottobeuren III an und am Dienstag ist die männl. B-Jugend um 16:45 Uhr als Vorspiel der Herren I beim TV Waltenhofen.

Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings auch. Die Damenmannschaft musste abgemeldet werden. Da schon in der letzten Spielzeit immer wieder Partien personell bedingt abgesagt

wurden oder das Team ohne Auswechselspieler antreten musste, hat man sich zu diesem Schritt entschieden. Damit geht eine Ära bei den Kaufbeurer Handballern zu Ende. Doch auch gibt es Licht am Horizont. In wenigen Jahren ist man auf Seiten der SG wieder sehr optimistisch, mit den – jetzt noch in der Jugend agierenden Spielerinnen – eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen.