Das Ziel vor dem Spiel war, den Tabellenführer so lang wie möglich zu ärgern. Coach Icke Richter schwor deswegen seine Mannen darauf ein und überlegte sich auch eine Abwehrformation die die Rückraumspieler im Griff halten sollte. Beide Mannschaften tasteten sich erst etwas ab, aber dann konnte Kaufbeuren in der 4 Spielminute zum ersten Mal in Führung gehen (3:2). Durch sehr gutes Zusammenspiel von Tobias Kinberger und Kreispieler Markus Nieberle zog Kaufbeuren bis auf 4 Tore davon (12:8). Dies lies wohl den Gästetrainer Maximilian Dück so verzweifeln, dass er sich selbst einwechselte und auch bis zum Schluss als Spieler agierte, obwohl er sich eigentlich geschworen hatte, nicht mehr zu spielen. In der Abwehr hatte vor allem Marco Scholz den ehemaligen 3-Liga Spieler sehr gut unter Kontrolle und deswegen konnten man mit einem 3-Tore-Vorsprung in die Pause gehen (15:12).

Kurz nach der Pause schlichen sich aber die ersten Fehler ein. Ein paar unüberlegte Angriffe und ein 2 Minuten Strafe liesen Murnau in der 39. Minute wieder auf 18:17 herankommen. Murnauers Linksaußen konnte in dieser Phase immer wieder frei zum Wurf kommen und auch den Ball im Netz versenken. Die Zweite fing sich aber wieder und konnte den Vorsprung bis kurz vor Ende wieder auf 3 Tore ausbauen. Grund hierfür war vor allem Torwart Flo Lang, der zum Schluss hintereinander 3 Großchancen der Murnauer vereitelte. Noch eine Minute zu spielen und 3 Tore Vorsprung liesen jeden in Halle an einen Sieg der Hausherren glauben. Leider reichte dann aber am Schluss die Cleverness nicht mehr aus und Murnau konnte mit einer Manndeckung 2 schnelle Tore erzielen und traf auch noch 3 Sekunden vor Ende zum 28:28 Schlussstand.