Das es keine leichte Partie werden würde war von Anfang an klar. Auf Grund von krankheits- und berufsbedingten Absagen fuhr man mit einem dezimierten Kader nach Hugelfing. Doch mit einem so deutlichen Spielverlauf war nicht zu rechnen.

 

Die Gastgeberinnen starteten höchst motiviert in die Partie, ging es doch gegen den Tabellenführer. Die SG hingegen schien an diesem Tag auch ihr Glück und ihren Siegeswillen zu Hause gelassen zu haben. Immer wieder scheiterte man an der offensiven Abwehr des BSC. Schaffte man es doch bis zum Torwurf, landeten etliche Bälle neben dem Tor oder in den Händen der gegnerischen Torhüterin. Zur Halbzeit lagen die Wertachstädterinnen schon deutlich mit 6:15 im Hintertreffen. Die Ansprache in der Pause durch das mitgereiste Trainergespann Spitschan war deutlich, aufhören an der eigenen Leistung und der des Unparteiischen zu hadern und als Team Schadensbegrenzung zu betreiben.

In der zweiten Hälfte versuchten die Kaufbeurerinnen den Vorsprung der Hausherrinnen nicht weiter anwachsen zu lassen und unbeschadet aus der Partie zu kommen. Letztendlich hieß es nach 60 Minuten, in denen sehr wenig der Fouls auf beiden Seiten geahndet wurden, 28:15 für den BSC Oberhausen.

Mit der Erkenntnis an diesem Tag die klar schlechtere Mannschaft gewesen zu sein, heißt es jetzt Kopf hoch und Blick nach vorne. Denn nächste Woche steht ein weiter Prüfstein, mit dem Derby gegen die SG Biessenhofen-Marktoberdorf, an.

 

Für die SG spielten: Mayr (1), Seidler S., Kerler (2), Warholak (5/2), Fridauer, Lein, Seidler N. (1), Elstner, Nowak (6)